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Der Bundesrat bricht die Verhandlungen für ein Rahmenabkommen ab - Das Statement von swissuniversities

Die Schweiz und die EU müssen neue Szenarien für die Regelung ihrer Beziehungen finden. Mit dem Nein zum Rahmenabkommen des Bundesrats folgt eine weitere Zeit der Ungewissheit der Beziehungen der Schweiz mit der EU. Dies trifft auch für die Hochschulen zu.

In den nächsten Monaten werden die Weichen gestellt für die Teilnahme an den Forschungsprogrammen von Horizon Europe. Die EU hat klar signalisiert, dass sie ein Rahmenabkommen als eine Voraussetzung für die Teilnahme der Schweiz erachtet. Die Schweizer Forschung verliert den bisher gleichberechtigten Zugang zum bedeutendsten internationalen Forschungsnetzwerk. Die Assoziierung der Schweiz an den Bildungsprogrammen von Erasmus+ ist ebenfalls von zentraler Bedeutung für die strategische Vernetzung der Schweizer Hochschulen. Internationale Kooperation ist die Voraussetzung für Innovation und Exzellenz. Der Schweiz droht in Zukunft eine Schwächung ihrer Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit und damit der Verlust ihrer internationalen Spitzenposition in der Forschung. Auch erscheinen ganz allgemein stabile Beziehungen zur EU für den Forschungs- und Innovationsplatz Schweiz unabdinglich. Vor diesem Hintergrund fordert swissuniversities den Bundesrat auf aufzuzeigen, auf welche Weise er dem Risiko entgegenwirken und die Beziehungen zur Union auf eine dauerhafte Grundlage stellen möchte.

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