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Flexibilisierung

Eine grosse Mehrheit der Studierenden übt eine berufliche Tätigkeit aus; zahlreiche Studierende sind in Verbänden, Politik, Kultur, im sozialen Bereich oder im Spitzensport aktiv und mit zunehmenden Alter nimmt der Anteil der Studierenden, die Kinder oder andere Angehörige betreuen, zu. Ein derartiges Engagement ist grundsätzlich positiv zu beurteilen, es trägt zu einer lebendigen Zivilgesellschaft bei und fördert die Entwicklung transversaler Kompetenzen, was zur «Employability» der Hochschulabgängerinnen und -abgänger beiträgt. Durch Flexibilisierung können zudem die spezifischen Bedürfnisse behinderter oder chronisch kranker Studierender besser berücksichtigt werden und damit deren Hochschulstudium erleichtert werden.

Empfehlungen von swissunviersities zur Flexibilisierung

Die Hochschulen sind grundsätzlich Präsenzhochschulen, die in der Interaktion und in der Abstützung in der Forschung einen Mehrwert schaffen. Ein Studium steht in dieser Lebensphase im Zentrum und kann nicht als Nebenbeschäftigung betrieben werden. Um der Diversität der Studierendenpopulation jedoch Rechnung zu tragen und die Chancengleichheit zu verbessern, hat swissuniversities am 12. Dezember 2018 Empfehlungen zu Flexibilisierung und Teilzeitstudium verabschiedet.