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Strategische Schwerpunkte der Schweizer Hochschulen für 2025–28

swissuniversities erarbeitet im Vierjahresrhythmus eine strategische Planung zuhanden der Schweizerischen Hochschulkonferenz. Darin sind die gemeinsamen Ziele und Massnahmen formuliert und die dafür notwendigen Bundesmittel gemäss Art. 47 HFKG kalkuliert.

Im Zentrum für die Schweizer Hochschulen stehen für die Jahre 2025–28 folgende Ziele: die Gewährleistung internationaler Exzellenz, die hohe Qualität in Lehre, Forschung und Innovation zu wahren, deren Integration in das soziale und wirtschaftliche Gefüge der Schweiz zu stärken und der Anspruch, das Wissen mit einem breiten Publikum zu teilen. Das Erreichen dieser Ziele erfordert das Engagement und die Koordination aller Akteure im Bereich Bildung, Forschung und Innovation, staatliche Unterstützung sowie die Bereitstellung von angemessenen finanziellen Mitteln, um die Massnahmen zu realisieren.

Die Beiträge der öffentlichen Hand an die kantonalen Universitäten und die Fachhochschulen gewährleisten eine hohe Qualität in der Lehre sowie die Durchführung exzellenter Grundlagen- und angewandter Forschung. Die Hochschulen optimieren sich dabei laufend. Die Effizienzgewinne, die noch erzielt werden können, sind daher marginal.

Folglich muss das Wachstum der Bundesbeiträge, die insbesondere auf der Grundlage der Studierendenzahlen vergeben werden, mit dem Wachstum der Studierendenzahlen Schritt halten können. Nur so kann die derzeitige Qualität aufrecht erhalten werden in einem Umfeld, das von steigenden Forschungskosten geprägt ist.

Zudem führt die Nicht-Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe zu einem finanziellen Nettoverlust für die Hochschulen, die eine wachsende Zahl von Forschungsprojekten über europäische Forschungsprogramme finanziert haben. Dies führt zu höheren Kosten der Kooperationen mit dem Ausland, die erneuert und neu definiert werden müssen. Gleichzeitig erfordert die derzeit stattfindende digitale Transformation erhebliche Investitionen seitens der Hochschulen.

swissuniversities plädiert daher für ein Wachstumsszenario von 3,5 % (real). Dies ist die Voraussetzung dafür, dass es zu keiner Stagnation oder einen Rückgang der Qualität der herausragenden Lehre an den Schweizer Hochschulen sowie der Exzellenz in der Grundlagen- und angewandten Forschung an den Schweizer Hochschulen kommt.

Gemäss Mandat der SHK wird swissuniversities bis Ende Oktober 2022 Projektskizzen für projektgebundene Beiträge in Themenkreise der Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung einreichen.

Mehr Informationen zur Strategie und Planung von swissuniversities.

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