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Übergangslösung mit Springer Nature

Die Verhandlungsgruppe von swissuniversities und Springer Nature einigten sich auf eine Übergangslösung für 2019. Seit dem Start der Verhandlungen im Sommer 2018 suchten die Verhandlungspartner nach Lösungen für die Weiterführung der Verträge im Jahr 2019. Es zeigte sich, dass ein erfolgreicher Transformationsprozess zu Open Access zeitaufwändiger als geplant ist. Auf Wunsch von Springer Nature passte swissuniversities deshalb die Agenda an und erklärte sich bereit, für 2019 eine interimistische Lösung auszuhandeln.

Der Aktionsplan für die Umsetzung der nationalen Open-Access-Strategie strebt eine Anpassung der Verträge mit den wissenschaftlichen Verlegern an. Das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken und Springer Nature verabschiedeten die Vereinbarung für eine Übergangslösung für das Jahr 2019. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum angestrebten Modell «Read & Publish», in welchem die Abonnemente durch eine Bezahlung pro Artikel ersetzt werden.

Das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken im Auftrag von swissuniversities und der Konferenz der Universitätsbibliotheken der Schweiz konnten eine Vereinbarung mit Springer Nature für 2019 treffen, die für die Schweizer Hochschulen eine vorteilhafte Verlängerung der Verträge mit Springer Nature beinhaltet. Des Weiteren werden ab 2019 neu alle Print-Subskriptionen für Springer Journals ausserhalb des Konsortiums per DDP (Deeply Discounted Price) anbestellt.

Die Verhandlungen mit Springer Nature werden in diesem Jahr weitergeführt und wie geplant, werden auch die Verhandlungen mit den Verlagen Elsevier und Wiley aufgenommen.

Verhandlungsleiter Michael O. Hengartner, Präsident swissuniversities, zeigt sich zufrieden über das Ergebnis: «Das Ziel von swissuniversities ist klar: Open Access zu wissenschaftlichen Publikationen. Auf dem Weg zu diesem Ziel sucht swissuniversities nach Übergangslösungen, die im Interesse der Forschung und Bildung sind».

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