Bereits am 2. April war mit der Paraphierung des Abkommens ein wichtiger Schritt erfolgt. Dieses ebnet den Weg für eine rückwirkende Assoziierung der Schweiz an Horizon Europe, Euratom und Digital Europe ab dem 1. Januar 2025 – unter dem Vorbehalt der Unterzeichnung des Abkommens im November 2025. swissuniversities begrüsst diesen bedeutenden Fortschritt.
Europäische Forschungsprogramme und Erasmus+
Das Programmabkommen enthält insbesondere Bestimmungen, die der Schweiz die Teilnahme an mehreren bedeutenden europäischen Programmen ermöglichen: Horizon Europe, Euratom, ITER und Digital Europe. Diese Programme sind entscheidend, um die wissenschaftlichen und technologischen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Sie fördern eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen akademischen, industriellen und institutionellen Akteuren auf dem gesamten Kontinent – in strategisch wichtigen Bereichen wie der Energiewende, der digitalen Transformation, der Gesundheit, der Grundlagenforschung oder der technologischen Souveränität.
Über die Forschungsprogramme hinaus garantieren die mit der EU ausgehandelten Abkommen mit der Schweiz auch die Teilnahme an Erasmus+ ab 2027. Dieses Programm ist für die Hochschulen auch von strategischer Bedeutung. Neben der studentischen Mobilität bildet es einen zentralen Pfeiler der europäischen Bildungszusammenarbeit, indem es einen bedeutenden Teil seiner Mittel für die Vernetzung der Hochschulen durch Allianzen und die Digitalisierung des europäischen Bildungsraums widmet.
Unterstützung für stabile und dauerhafte geregelte Beziehungen mit der EU
Mobilität, Austausch und Wissenstransfer: Diese EU-Programme kommen der gesamten Gesellschaft zugute und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft. Aus diesen Gründen bekräftigen die Schweizer Hochschulen ihre Unterstützung für stabile und dauerhafte Beziehungen mit der EU.
Informationen und Positionen zu den EU-Programmen.