In einer von Unsicherheit geprägten Welt sind stabile Beziehungen zur EU entscheidend um wissenschaftliche Exzellenz zu sichern, Innovation zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz zu erhalten. Deshalb unterstützen die Schweizer Hochschulen mit Überzeugung das Paket zur «Stabilisierung und Entwicklung der Beziehungen Schweiz–EU».
Rechtssicherheit und Stabilität
Das vom Bundesrat verabschiedete Paket schafft einen harmonisierten Rahmen für den wirtschaftlichen Austausch, Forschungsprojekte, akademische Mobilität und grenzüberschreitende Verträge. Diese Rechtssicherheit ermöglicht es den Hochschulen, ohne rechtliche Hindernisse an europäischen Konsortien teilzunehmen, den Forscherinnen und Forschern, Kooperationsvereinbarungen in einem transparenten Rahmen zu unterzeichnen, und den Unternehmen, in der EU nach klaren Regeln zu investieren.
Forschung und Innovation: eine zentrale Herausforderung
Das Abkommen über die EU-Forschungsprogramme (EUPA) eröffnet der Schweiz den Zugang zu Horizon Europe, Euratom, ITER, Digital Europe, Erasmus+ und EU4Health. Diese Programme erlauben es Forschenden, an Spitzenprojekten teilzunehmen, wettbewerbsfähige Fördermittel zu erhalten und ihre internationale Sichtbarkeit zu stärken. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Schweiz dabei grosse Erfolge verzeichnen konnte, indem sie sowohl Talente wie auch beträchtliche europäische Mittel anzog.
Erasmus+: Mobilität und wissenschaftliche Zusammenarbeit
Die EU-Programme sind kohärent und komplementär. So unterstützt Erasmus+ nicht nur den Austausch, sondern auch die internationale Zusammenarbeit und die Internationalisierung der Hochschulen. Es fördert zentrale Werte wie Inklusivität, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit. Die Teilnahme an Erasmus+ würde auch dazu beitragen, die Europäischen Hochschulallianzen zu stärken, an denen bereits zahlreiche Schweizer Hochschulen mit eingeschränkten Rechten beteiligt sind.
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