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Qualitatives Reporting: Die Schweizer Hochschulen 2021–2024

Die Schweizer Hochschulen haben in den Jahren 2021 bis 2024 trotz schwieriger Zeiten ihre Mandate erfolgreich erfüllt. Es war eine Zeit geprägt von globalen Umbrüchen und Unsicherheiten wie der COVID-19-Pandemie und dem Ausschluss aus dem europäischen Forschungsprogramm «Horizon Europe». Die Schweizer Hochschulen bewiesen ihre Anpassungsfähigkeit und konnten ihre Aufgaben in Lehre und Forschung erfüllen, sowie ihren Beitrag zu der Krisenbewältigung leisten.  

Umgang mit Krisen 

Die Pandemie prägte den Hochschulalltag noch zu Beginn dieser Periode. Lehre und Forschung konnten ohne Unterbruch weitergeführt werden. Gleichzeitig leistete die Wissenschaft entscheidende Beiträge, um die Krise zu bewältigen durch Forschung, medizinische Expertise und digitale Innovationen. 

Eine weitere grosse Herausforderung war der Ausschluss der Schweiz aus dem europäischen Forschungsprogramm “Horizon Europe”. Dadurch war es für Schweizer Forschende schwieriger, in internationalen Projekten mitzuwirken und sie konnten keine Leitfunktionen einnehmen. Den Hochschulen gelang es trotz dieser Schwierigkeiten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und ihre Profile weiterzuentwickeln. 

Zentrale Fortschritte 

In den Jahren 2021–24 konnten die Schweizer Hochschulen wichtige Fortschritte erreichen: 

Digitalisierung: Neue digitale Lehr- und Lernformen, moderne Verwaltungsprozesse und innovative Forschungsansätze haben die Hochschulen fit für die Zukunft gemacht. 

Nachwuchsförderung: Es wurden gezielte Strukturen geschaffen, um junge Forschende und Lehrende zu unterstützen. Dazu gehören bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Chancengleichheit. Erfreulich: Der Frauenanteil bei Assistenzprofessuren mit Tenure-Track stieg auf 51 %. 

Gesundheitswesen: Mit mehr Studienplätzen in Humanmedizin und Pflege tragen die Hochschulen aktiv dazu bei, dem Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich entgegenzuwirken. 

Hochschulische Zusammenarbeit: Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen haben ihre eigenen Stärken geschärft. Gleichzeitig wurde die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Hochschultypen verbessert. Kooperationen zwischen Institutionen fördern Interdisziplinarität und effiziente Ressourcennutzung. 

Studienerfolg: Mit gezielten Massnahmen konnte die Zahl der Studienabbrüche gesenkt werden. Heute liegt die Abschlussquote bei rund 85 %, darin werden Studienwechsel nicht automatisch als Abbrüche gewertet. 

Bedeutung für die Schweiz 

Die Jahre von 2021-2024 zeigen: Die Schweizer Hochschulen sind belastbar, anpassungsfähig und innovativ. Auf diesen Erfolgen soll nun aufgebaut werden, um den Hochschulraum Schweiz weiter zu stärken und seine internationale Spitzenposition zu sichern.

 

Das vollständige Qualitative Reporting

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