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INCIPIT

 

Projektzusammenfassung

INCIPIT (Infrastructure Nationale d'un Complément d'Identifiants Pérennes, Interopérables et Traçables) ist ein Projekt mit einer Laufzeit von Januar bis Dezember 2020, das durch das P-5 Programm von swissuniversities im Rahmen des Call 192 finanziert sowie von der Haute école de gestion de Genève (HEG-GE) gegenfinanziert wird.

INCIPIT versteht sich als eine ergänzende Infrastruktur für die kostengünstige Zuweisung von persistenten Identifikatoren (PIDs) für jedwedes Konzept bzw. jedwede Ressource auf der Grundlage des Archival Resource Key (ARK). Das Ziel der Implementierung eines solchen ARK-Attributionsservices für die Schweiz, den das INCIPIT-Projekt an der HEG-GE mit Hilfe der Swiss Institute of Bioinformatics (SIB) starten wird, besteht darin, die Bedürfnisse der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu decken, die massgeschneiderte und flexible Dienstleistungen für eine persistente Identifikation nachfragt, in erster Linie Forschungsdaten, die zum Long Tail gehören. Besondere Berücksichtigung sollen dabei die Interessen des Bereichs des Kulturerbes haben, d.h. Bibliotheken, Archive und Museen.

Projektdauer: 31.01.2020 - 31.12.2020 

Fördermittel: CHF 132’603

 

Projektziele

Sobald eine Organisation bei INCIPIT registriert ist, kann sie ARK-Identifikatoren über die Benutzerschnittstelle oder die API erstellen, reservieren oder modifizieren. Jede dieser Schnittstellen wird in der Lage sein, ARKs über die Eggnog-Software zu generieren. Endbenutzer, die verfolgbare ARKs ausführen (also abfragen) werden, werden dank des Name-To-Thing (N2T)-Resolvers auf die Landing-Webseiten umgeleitet.

INCIPIT ermöglicht es Institutionen, Identifikatoren mit einer sehr feinen Granularität zu erstellen, die komplexe Objekthierarchien widerspiegeln können und somit auch die Rückverfolgbarkeit, Versionierung oder sogar Informationen über die Persistenz oder Unsichtbarkeit des Objekts zu ermöglichen. Dabei wird gleichzeitig eine unparteiische Sichtweise hinsichtlich des Metadatenschemas verfolgt und diesbezüglich kein starrer Gesichtspunkt auferlegt. Vielmehr sollen Möglichkeiten zur Erweiterung der Metadaten und Verknüpfungsmöglichkeiten angeboten und den Institutionen ermöglicht werden, diese Erweiterungen für Linked-Open-Data-Anwendungen (LOD) zu nutzen.