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Projektgebundene Beiträge (PgB): Rückblick 2020-2024

Alle vier Jahre schlägt swissuniversities im Rahmen ihrer Planung dem Schweizerischen Hochschulrat strategische Programme und Projekte vor und beantragt deren Finanzierung. Ziel dieser Programme ist die Weiterentwicklung politisch relevanter strategischer Themen an den Hochschulen.

Die Programme wurden von swissuniversities koordiniert, während Hochschulen für einzelne Projekte die Leitung übernahmen. Durch die geförderten Programme konnte die Koordination zu strategischen Themen innerhalb der Hochschulen verstärkt sowie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hochschultypen und Sprachregionen intensiviert werden. In den vier Jahren konnten mehr als 280 Projekte gefördert werden, häufig in Kooperation mit anderen Institutionen. Alle Programme wiesen eine hohe Mittelausschöpfung aus, welche teilweise bis zu 99% erreichte. 

  • Programm P‑1: Doktoratsausbildung

Ziel des Programmes war die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf Doktoratsstufe. Im Rahmen des Programmes wurde die Mobilität von Doktorierenden, der Aufbau nationaler und internationaler Kooperationen und die Einrichtung neuer Strukturen im Bereich des Doktorats unterstützt. Dank der Finanzierung von Mobilitätsförderprogrammen konnten 657 Doktorierende einen Auslandaufenthalt machen und dabei wertvolle Forschungserfahrung sammeln. Der Nachwuchs an Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen wurde gefördert, indem mittels Kooperationsprojekten Doktorate gemeinsam mit einer Schweizer Universität oder einer ausländischen Hochschule ermöglicht wurden. In der Periode 2021-2024 haben mehr als 400 Doktorierende an diesen Kooperationsprojekten teilgenommen. Die meisten dieser Projekte werden in einer ähnlichen Form von den jeweiligen Hochschulen weitergeführt. 

Dokument: Übersicht der Projekte 

  • Programm P‑5: Open Science

Das Programm hatte zum Ziel, die Prinzipien und die Umsetzung von offener Wissenschaft (“Open Science”) an den Hochschulen zu verankern. Dazu umfasst das Programm die Umsetzung der nationalen Strategien zu Open Access (OA) und Open Research Data (ORD). Um den Paradigmenwechsel hin zu Open Science voranzutreiben, wurden insgesamt 138 Projekte an 36 Hochschulen gefördert, darunter 46 Kooperationsprojekte zwischen mehreren Hochschulen. Damit wurde das Prinzip der offenen Wissenschaft zu einer gelebten Realität an den Hochschulen.

Dokumente: Broschüre 

  • Programm P‑7: Diversität, Inklusion und Chancengerechtigkeit in der Hochschulentwicklung 

Im Programm wurden 29 Projekte mit unterschiedlichen Schwerpunkten finanziert, um die Chancengerechtigkeit strukturell in den Hochschulen zu verankern, sei dies auf Organisationsebene oder in Lehre, Forschung und Entwicklung. Bei der Mehrzahl der geförderten Projekte handelte es sich um Kooperationen, die u.a. auch verschiedene Hochschultypen und  unterschiedliche Sprachregionen zusammenbrachten. Das Programm fungierte als Katalysator für Diversität und Kooperationsbeschleuniger und führte zu systematischer Stärkung von Kompetenzen im Bereich der Chancengerechtigkeit an den Schweizer Hochschulen. 

Dokument: Abschlussbericht 

  • Programm P‑8: Stärkung der Digital Skills in der Lehre 

Das Programm P-8 zielte auf eine Stärkung der ‘Digital Skills’ bei den Studierenden, den Dozierenden und den Institutionen. Die Projekte sollten dabei einen klaren Bezug zur Lehre aufweisen. Dafür wurden 16 Projekte unterstützt, davon waren 13 Kooperationen zwischen Hochschulen. Die Projekte brachten verschiedene Hochschultypen und Sprachregionen zusammen. Insgesamt haben rund 30'000 Studierende und 4'000 Lehrende mindestens ein im Rahmen von P-8 entwickeltes Lehrmodul absolviert. Die Zahl der Personen, die von den Massnahmen des Programms profitiert haben, ist möglicherweise noch viel höher, da die hier angegebenen Zahlen nicht diejenigen Personen umfassen, die nur an einer Veranstaltung teilgenommen oder online verfügbare Ressourcen konsultiert haben. swissuniversities förderte den Erfahrungsaustausch durch jährliche Treffen.

Dokument: Übersicht der Projekte 

  • Programm P9: Fachdidaktik

Dieses Programm stärkte Forschung und Lehre in der Fachdidaktik, der Wissenschaft zum Lehren und Lernen in einzelnen Wissensgebieten. Im Programm wurden Netzwerke gefestigt, Masterstudiengänge ausgebaut und berufliche Laufbahnen in der Disziplin entwickelt. Die 44 geförderten Projekte trugen dazu bei, die wissenschaftliche Gemeinschaft der Fachdidaktik zu strukturieren und die Entwicklung einer spezialisierten akademischen Nachwuchsgeneration zu unterstützen. 

Dokument: Abschlussbericht

  • Programm P11: Doppeltes Kompetenzprofil

Die Verankerung von Wissenschaft und Praxis in Lehre und Forschung gehört zu den Grundpfeilern der Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen.  Ziel des Programmes war es dieses Doppelte Kompetenzprofil weiterzuentwickeln und die Ausbildung des Personals in diesem Bereich zu fördern. Die 13 geförderten Projekte umfassten unter anderem die Zusammenarbeit mit einer lokalen KMUs, Workshops zur wissenschaftlichen Methodologie, die Gründung eines Start-ups und Weiterbildungen im Geschäftsmanagement. Das Programm erlaubte es den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen ihre Profile zu schärfen um den Bedürfnissen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht zu werden. 

Dokument: Abschlussbericht

 

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In der Dokumentation (oben rechts) finden sich sämtliche Publikationen, Positionen und Dokumente von swissuniversities.